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Langstreckenregatta Fürstenwalde
9.April 2011
von Michael Boden Unser Achterprojekt „Jung und Alt“ ist angelaufen. Trotz des eisreichen Winters konnten wir einige Trainingsfahrten absolvieren und einige Bootskilometer im neuen Achter sammeln. Die Wettkampfsaison sollte mit der Teilnahme an der Langstreckenregatta in Fürstenwalde eingeleitet werden. Wie befürchtet erwarteten uns sehr böige Winde auf der Fürstenwalder Langstrecke. Die Sonne entschädigte uns, als wir uns um 12Uhr zur Regattavorbereitung trafen. Der Achter wurde aus seiner zu kleinen Hülle geholt und bei guter Laune und sonnigen Wetter fertig gemacht. Das Rennen war auf ca. 15.30 Uhr angesetzt. Wir hatten in unserer Altersklasse (Senioren Männer A) einen direkten Gegner. Der Rüdersdorfer Ruderverein nutze auch die Langstreckenregatta als ersten Test für ihren Bundesligaachter. Dennoch waren auch die Vergleichszeiten zu den Masters-Achtern ein guter Anhaltspunkt. Nach dem Einlaufen und ein paar Kilometern auf dem Wasser stand der Start kurz bevor. Wir wurden ca. 2 Minuten nach dem RRVK- Achter auf die Strecke geschickt. Nach einem guten Start mussten wir uns auf 4 Kilometer Gegenwind bis zur Wendemarke einstellen. Mit einem 30iger Schlag ging es gemeinsam über Strecke. Bei wechselnden Winden stemmten wir uns gegen den Wind um das Boot am Laufen zu halten. Bis zur Wendemarke waren wir sehr gut im Rennen, wie die späteren Zeiten zeigen sollten. Die kleine und kurze Erholung des Wendepunktes wurde sehnlichst erwartet. Im Wendebereich ließen wir etwas Zeit liegen, da sich das Wendemanöver im Achter als etwas komplizierter herausstellte als gedacht. Mit der Unterstützung des Windes, welcher aber immer mehr abflaute, machten wir uns auf den Rückweg. Die Erschöpfung war dem Team anzumerken und uns ging der Rhythmus etwas verloren. Das Boot erfuhr nicht mehr die gewünschte Beschleunigung im Endzug. Wir kämpften aber bis ins Ziel, trotz ausgefallener Sprechanlage auf der zweiten Streckenhälfte. Die Akkuleistung musste ja unbedingt einmal zum Wettkampf geprüft werden. Völlig erschöpft und ohne einschätzen zu können, was unsere Leistung Wert war, ging es zurück an den Steg. Unsere Zielzeit betrug 30:49 Minuten. Rüdersdorf war nur zwei Minuten schneller und Zufriedenheit ließ sich in den Gesichter aller ablesen. Wir können die Langstrecke in Fürstenwalde definitiv als eine erfolgreiche Teilnahme vermerken und auf dieses Rennen aufbauen. Die Vergleichszeiten zu den Masters-Männer Achter konnten sich ebenfalls sehen lassen. Das Wochenende hat uns gut geholfen unsere Leistung und Trainingserfolge einzuordnen und darauf aufzubauen. Ich denke, es hat uns auch geholfen besser zusammen zu finden und Erfahrungen in den nächsten Regatten einzubringen. Das nächste Event ist die Frühregatta am 30.4./1.5. in Grünau. Wir freuen uns über jede lautstarke Unterstützung von den Tribünen. Sport frei Micha Gesamtzielzeitenvergleich:
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